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Mittwoch, 28. September 2011

Vom Lernen

Ich habe jetzt nicht nochmal auf Rechtschreibung gelesen. Ihr dürft die Fehler sammeln. Ich für meinen Teil muss jetzt in die Bibliothek... ;p
edit: auf Fehler durchgefilzt, jetzt müsste der Text schön sein.
Viel Spaß damit:


                                                    Bild: pixabay, user: PublicDomainPictures


Arbeiten

Es reicht. Ich kann so nicht arbeiten. Zu Hause, in meinem Zimmer.
Da ist einfach viel zu viel zu Hause in meinem Zimmer.
Und dieses ganze zu Hause lenkt mich ab.

Da ist ein kuschliges Bett. Da sind Fenster, die man putzen, Schränke und Regale, die man gedankenverloren ordnen kann. Da ist ein Computer auf dem man facebook öffnen, oder sich durch Sintfluten sinnloser Katzenvideos auf Youtube klicken kann. Und da, da auf meiner Couch, wohnt grade meine Freundin Tina und winkt mir zu.
Ganz klar, wenn das noch irgendwas mit meinem Abschluss werden soll, muss ich hier raus.

Ich ziehe in die Bibliothek. Ich verabrede mich mit meinen Freundinnen, auf dass wir gemeinsam den ganzen Tag dort verlernen.

Nächsten Morgen, der Wecker, ups. Hat der nicht um sieben geklingelt? Und um acht und um neun? Wollte ich nicht um neun überhaupt in der Bibliothek sein?
Naja, jetzt habe ich solange geschlafen - und durch zuviel Schlaf wird man ja bekanntlich sehr müde - dass ich mich im der Situation entsprechenden Tempo lieber gemächlich fertig mache.
Ich verabrede mich um zwölf Uhr mit meinen Freundinnen in der Mensa.

Mein Lernen beginnt so mit einer ausgedehnten Mittagspause von zwölf bis dreizehn Uhr.
Dann aber los, mit Büchern, Block und bunten Textmarkern bewaffnet suche ich mir einen freien Tisch.
Ich gehe den ersten Text durch.
Ich brauche ein deutsches Frenmwörterbuch.
Ich brauche zwei Stunden für fünf Seiten Text.
Ich brauche eine Pause.

Ich komme wieder rein und setze mich an den nächsten Text, da kommt er.
Er hat seinen Laptop auf dem Arm und spricht: „Stört es, wenn ich mich hier hinsetze?“
Ich: „Nein, solange Dein Lüfter nicht Scheiße laut ist“
Er: „Och nö, geht so.“  und platziert seinen Laptop und etwas, dass wie ein Hefter aussieht, auf dem Platz mir schräg gegenüber.
Ich bin mäßig begeistert, aber wir bilden dann doch ein ganz gutes Team. Das heißt er ist leise und ich konzentriere mich auf meinen Text.
Er guckt irgendwas im Netz nach.
Eine Weile vergeht.

Krrrchz prrr dling ch-p  ch-p  ch-p
dling dling ch-p  ch-p  ch-p
Er hört unverkennbar arschlaut Musik mit seinen Kopfhörern.
Ich hebe meinen Blick und starre auf sein am Bildschirm festgewachsenes Gesicht, bis ich seine Aufmerksamkeit habe.
„Kannst Du die Musik bitte etwas leiser machen?“
„Achso, ja...“ macht er, macht leiser, und geht erstmal raus. Pause machen.
Gelernt hat er noch nichts, sein Hefter liegt unberührt zwischen uns.
Ich konzentriere mich auf meinen Text.

Er ist wieder da, man hört keine Musik mehr, dafür
klag.... klag,klag... klag...
Ich gucke nach:  Er toucht auf dem Touchpad rum und macht „ klag, klag“ mit den integrierten Maustasten des Laptops. Dabei flitzen seine Pupillen. Fazit: Er spielt irgendwas.
Ich gucke ihn genervt an.
Merkt er nicht.
Ich versuche mich weiter auf meinen Text zu konzentrieren.

klag...
Klag, Klag...
.
.
.
KLAG

Ich gucke ihn intensiv und lange genervt an.
Merkt er nicht.
Aber er steht kurz darauf auf. Macht erstmal Pause.
Der Typ lernt einfach nichts!

Ich mache an meinen Text rum, er kommt wieder. Es ist kurze Zeit leise, dann
tiptiptiptiptip... tichichi... [kichern]
tiptiptip … tichichichii...
Er chattet.
Ich versuche...
tiptiptiptip... tichichi...
Ich habe dieselbe Zeile gerade zum zehnten Mal gelesen, ohne sie auch nur ansatzweise verstanden zu haben. Und ohne auch bemerkt zu haben, dass ich die überhaupt lese...

Er ist plötzlich ruhig.
Er nimmt seinen Hefter.
Will er etwa lernen?!.
Er schlägt den Hefter auf, guckt rein. Er guckt kurz ängstlich, schägt den Hefter wieder zu, nimmt seinen Laptop auf den Arm und geht.

Es ist leise.
Viel zu leise ist es.
Ich kann mich nicht konzentrieren.

Was er wohl hat lernen wollen?“ frage ich mich.
Ich habe daraus jetzt jedenfalls gelernt, dass man auch in der erhaben-konzentrierten Athmosphäre der Uni-Bibliotheken sehr erfolgreich prokastinieren kann.
Trotzdem werde ich für meinen Teil mit meiner Hausarbeit meisterhaft voran kommen.
Gleich Morgen. Nach der Mittagspause.

Samstag, 10. September 2011

Ein neues Gedicht

Vielleicht schreibe ich es nochmal um.
Aber sagt mir erstmal wie ihr es im Grunde findet...
Bitteschön:


                                                                            Bild: pixabay, user: PixelArnachy
 

Atzenwolken

Wolkenschleier
ziehen langsam

Licht erbricht
blauen Himmel

Ruhe liegt
auf der Welt.

Die Platanen stehn und wachen
eine Briese wehet sacht
ferne hört man Menschen lachen
langsam wird der Tag zur Nacht

Und die Atzen lümmeln lärmend
mit den Assis durch die Stadt
zu den Dönerbuden schwärmend
I-Phone-schwer und bildungssatt

Stille zieht sich durch die Straßen
Finsternis folgt Dunkelheit
Sven und Kevin haben sich durch
Alkohol von Streit befreit

jetzt wird erstmal
angestoßen

Nachts im Park
Handymukke

viel zu kleine
Baseballmützen

Status siegt
auf der Welt

edit: erste Videoversion:


Klingt nochn bisschen trocken wenn wir das zusammen lesen, aber das kriegen wir schon noch hin :3.

Freitag, 9. September 2011

Outtakes XD

Um euch zu unterhalten, auch wenn ich im Moment durch Arbeit und Unipflichten nicht so richtig dazu komme einen neuen text zu schreiben, hier erstmal ein Paar Outtakes:

 

Aber sorry für die Qualität, das is schon nur meine Laptopkamera, und durchs hochladen wirds dann irgendwie noch schlechter, wenn man sichs aber klein anguckt gehts denke ich noch... ^^°