Ich weiß gar nicht, von wann dieses Gedicht ist. Ich habe es grade beim Aufräumen in einem Schubfach gefunden. Von der Handschrift her und auch von den Formulierungen her, war ich wohl noch jünger.
Ich will Dir eine Freundin sein,
wies niemals eine gab.
Die mit Dir lacht und mit Dir weint,
bei jedem Treffen neu vereint
mit Dir in Deine Träume sieht,
an Deiner Zukunft baut,
die niemals Deine Freunde liebt
und der man gern vertraut.
Ich will Dir eine Freundin sein,
mit der Du reden kannst,
wenn alles Dir nur schief erscheint,
Du in der Wohnung Dich verschanzt,
und niemand Dir mehr zuhörn mag.
Auf Dunkelheit folgt Leere und
auf Leere folgt dann Traurigkeit,
auf Traurigkeit der neue Tag.
Ich will Dir eine Freundin sein,
die dann an diesem neuen Tag
mit Dir durchs Leben tanzt!
Beim Schreiben bin ich mir jetzt fast sicher geworden, dass das mal an meine beste Freundin gedacht war. Vielleicht schaut sie ja irgendwann mal hier vorbei.